Teilbereich 2: Heiden bei Baar
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Die Kramershardt
liegt am südöstlichen Rand der Gemeinde Baar am Südhang der Hohen Warte (533 m) auf einem Felssporn über dem Nitztal und dem Tal des Welschenbaches. Man erreicht sie auf Feld- und Waldwegen von Welschenbach-Büchel (3 Km nordwestlich) oder von Freilingen (3 Km westlich).
Abseits aller Wege besticht das kleine Heidegebiet durch seine vielseitige Flora und Fauna. Die vorhandenen Wacholder sind teilweise sehr alt (Säulenwuchs bis zu 4 m) und weisen kaum Schädigungen durch den Rostpilz auf. Es gibt allerdings seit Jahren keine Verjüngung des Bestandes. Die umfangreichen Freistellungsmaßnahmen im Frühjahr 2007 sollen in naher Zukunft den Verjüngungsprozess des Wacholders fördern.
Auf dem devonischen Felsuntergrund der Kramershardt gedeiht neben zahlreichen Magerrasenblühern und Süßgräsern überwiegend Calluna-Heide. Zahlreiche Insekten bevölkern das Gelände, stets auf der Hut vor den flinken Eidechsen. Im Umfeld wurden zahlreiche Spechte beobachtet, darunter der Schwarzspecht. Bussarde kreisen regelmäßig über der Heide und Gewölleballen am Wegrand verraten die Anwesenheit von Eulen. Das Umfeld der Kramershardt ist sehr wildreich.
Erwähnenswert ist die besonders schöne Aussicht über das Nitztal auf Virneburg mit seiner malerischen Burgruine, die Blumenrather Heide und den Schafberg.
Im Frühjahr 2007 fanden umfangreiche Freistellungsmaßnamen statt