Freistellung

Die Arbeiten beginnen

Die Arbeiten beginnen

Nach der Schneeperiode begannen im Frühjahr 2006 in den Wacholdergebieten bei Arft, Langscheid und Virneburg erste Einschläge in unseren Bergwäldern.

Die Maßnahme führt der Projektpartner Forst unter Einbeziehung von Forstunernehmen durch.

Mit modernem Gerät sorgten Fachfirmen für einen reibungslosen Verlauf der notwendigen Arbeiten.

Ziel dieser Fällaktionen, die im nächsten Frühjahr fortgesetzt werden, ist die Schaffung von Lichtflächen für die erhaltenswerten Wacholderbestände und andere, im Antrag  genau definierte „Leitarten“ der Flora und Fauna im Projektgebiet. Auch zu eng stehende oder durch Schneebruch beschädigte Wacholderbüsche müssen diesem Zweck weichen.

Die entasteten Baumstämme werden möglichst sofort zur Weiterverarbeitung abtransportiert, das Kronenmaterial gesammelt und an bestimmten Plätzen zum Weitertransport zwischengelagert. Dies konnte wegen des langen Winters und der früh einsetzenden Nistsaison der Vögel im Frühjahr 2006 nicht wie geplant geschehen. Um Brutausfälle auszuschließen wird erst im Spätsommer das Kronenmaterial zerkleinert und zur Weiterverarbeitung abgefahren. In der Heidefläche darf die „Bioholzmasse“ auf keinen Fall verbleiben, denn sie würde die Humusbildung begünstigen. Und die ist ein Riesenproblem! (Foto: Ulrich Siewers)